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Profite pflegen keine Menschen!

Unter dem Motto „Profite pflegen keine Menschen!“ hatten Gesundheits- und Pflegebündnisse am 17 Juni bundesweit in acht Städten zu Protesten gegen die Missstände im Gesundheitswesen aufgerufen. In der Coronakrise ist deutlich geworden, dass das marktorientierte Gesundheitsweisen versagt hat. Damit es sich rechnet müssen zum Beispiel Betten und Stationen (fast) immer ausgelastet sein. Wenn der Bedarf dann steigt wie jetzt mit Corona, gibt es keine Reserven. Das ist schlechte Planung und schlechte Politik, die Tausende Menschen das Leben kosten kann.

Anlass war die GesundheitsministerInnenkonferenz (GMK), die allerdings verschoben wurde. Doch die Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger und viele andere der im Gesundheitswesen Beschäftigten wollten nicht länger warten, ihre Forderungen an die Öffentlichkeit zu tragen und gingen mit der Losung „Ihr habt nichts zu bereden? Wir haben eine ganze Menge zu sagen!“ trotzdem auf die Straße. Die LINKE-Pflegekampagne unterstützt natürlich die Proteste und war mit dabei.

Zu den Forderungen an die Politik gehören unter anderem:

Die sofortige Erfüllung aller Forderungen des Corona Krankenhauspaktes (https://gesundheit-soziales-bb.verdi.de/branchen-berufe/krankenhaeuser/++co++eb755666-8a11-11ea-9c63-001a4a160119)

Gute Bezahlung, Anerkennung und geschlechtergerechte Verteilung von Pflege- und Sorgearbeit, ob privat oder professionell, statt Zementierung als Frauen – und Familienaufgabe!

Eine Verbesserung der Gesundheitsausbildung und der Arbeitsbedingungen für Gesundheitsprofessionelle weltweit statt Abwerbung von Fachkräften und Illegalisierung von Pflegekräften in privaten Haushalten!

Alle Forderungen finden sich hier: https://gesundheitohneprofite.noblogs.org/aufruf/

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