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Jetzt merkt es auch die Groko: Pflegeheime brauchen fast 120.000 Pflegekräfte mehr

Der Personalmangel in der Altenpflege ist weitaus dramatischer als bisher angenommen. Ein Gutachten der Universität Bremen im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums geht von einem Bedarf von fast 120.000 zusätzlichen Pflegekräften aus.  Grundlage ist die nach Meinung von Experten notwendige Absenkung des Personalschlüssels, von bisher 2,5 auf 1,8 Menschen pro Pflegekraft. Die Zahl der Pflegekräfte müsste um über ein Drittel von gegenwärtig rund 320.000 auf annähernd 440.000 erhöht werden. Die Mehrkosten belaufen sich auf rund vier Milliarden Euro jährlich. Auch die Überlastung von Pflegekräften, die in der Folge zu einem höheren Krankenstand, mehr Teilzeitarbeit und frühen Berufsausstieg - und damit wiederum zu einer Verschärfung des Personalmangels führt - wird in dem Gutachten thematisiert. DIE LINKE fordert mit ihrer Kampagne „Menschen vor Profite: Pflegenotstand stoppen!“ seit Jahren mehr Pflegekräfte und bessere Arbeitsbedingungen.  Weitere Infos gibt es hier.

 

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